Seniorenheim Leipzig-Plagwitz - Leipzig

Anke Uhle

Meine Oma lebte von 2021 - 2024 (verst. 29.09.) im Wohnbereich 2. Ich kann nur Gutes über die Einrichtung sowie deren Personal sagen. Meine Oma zog 2021 in die Einrichtung ein. Zu diesem Zeitpunkt war sie psychisch sowie physisch nicht mehr in der Lage, allein in ihrer Häuslichkeit zu leben. Auf dem Portal der Stadt Leipzig kann man sich freie Plätze v. Pflegeeinrichtungen anzeigen lassen. Nachdem ich mehrere Einrichtungen angeschrieben hatte, hat mir das Seniorenheim Plagwitz als einziges (!) geantwortet, innerhalb von 2 Tagen konnte ich mir ein Zimmer anschauen und auch meine Oma dort einziehen lassen (klar mussten vorher einige organisatorischen Dinge erledigt werden). Viele stellen sich unter einem Pflegeheim eine sterile, stark riechende Einrichtung, ähnlich einer Verwahranstalt, vor. In diesem Fall ist es def. nicht so. Die Einrichtung selber erinnert eher an ein Sanatorium und hat einen hotelähnlichen Charakter. Dadurch war es für meine Oma (und auch für mich) leichter, dort "einzuziehen". Meine Oma fühlte sich dort gleich wohl und kam mit anderen Bew. sofort ins Gespräch. Bis zum voranschreiten ihrer Demenz haben wir als Familie ihr immer gesagt, dass sie zum aufpäppeln in einem Sanatorium sei. Sicher hat es bei mir einige Zeit gedauert, bis ich die Tatsache akzeptiert habe, dass ich Oma "abgeschoben" habe. Da ich aber gesehen haben, dass sie sich wohlfühlt, dass es ihr gut geht, sich um sie gekümmert wird, konnte ich, mich so nach und nach mich von meinem anfänglichen Gedanken lösen. Seitens des Pflegepersonals habe ich nur positive Erfahrungen gemacht. Da wir anfänglich meine Oma wöchentlich besuchten und auch unangemeldet kamen, konnte man sich ein Bild bzgl. des Umgang mit Senioren machen. Es werden regelmäßig Veranstaltungen angeboten. Durch Fotos kann man sich regelmäßig ein Bild darüber machen. Auch wir konnten bei mehreren Fotos Oma entdecken, die sichtlich Spaß daran hatte, denn es wird Wert darauf gelegt, dass die Veranstaltung altersgerecht ist und damit auch Sinn machen. Durch regelmäßig wechselnde, selbst gekochte Speisen (Wahlessen) hatte sich meine Oma recht schnell körperlich wieder erholt und Oma legte immer Wert auf gutes Essen. Auch das wechselnde Angebot an Kuchen/Nachmittagssnack kam bei ihr (und bei mir) gut an. Ich habe stets einen liebesvoll, respektvoll und fürsorglichen Umgang sowie Ton erlebt. Ich konnte zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen. Wenn ich Fragen hatte, wurden mir diese erklärt und es wurde mir nie das Gefühl gegeben, zu einer ungünstigen Zeit anzurufen. Über Veränderungen (auch organisatorisch) wurde ich immer telefonisch und/oder schriftlich informiert. Ich möchte mit meiner Rezensionen Familien einfach die Angst nehmen, Angehörige in eine Einrichtung zu geben. Bitte im Vorfeld Gedanken darüber zu machen, bevor es (wie bei mir) zu einer Nach- und Nebelaktion kommt. Ansonsten haben Sie vll. nicht mehr die Möglichkeit zu entscheiden, wo ihre Lieben ein neues Zuhause bekommen. Ich kann jede Familie verstehen, die damit hadert, einen Angehörigen in eine Einrichtung zu geben. Wir können/müssen aber ALLE dankbar und zufrieden sein, dass es solche Einrichtungen und auch Menschen, die diesen Beruf gern ausüben, gibt. Ich hätte meine Oma NICHT pflegen können. Weder aus zeitlichen, noch pflegerischen Gründen. Das Wichtigste sollte sein, dass Sie im Sinne ihres Angehörigen handeln und sich ggf. einen Beratungs-/Besichtigungstermin in Einrichtungen vereinbaren, damit Sie sich selbst überzeugen können und dann ihre (im Sinne des Angehörigen) Entscheidung treffen. Es ist schade, dass einige Rezensionen zu dieser Einrichtung so negativ ausfallen und der Eindruck entsteht, dass diese Einrichtung nicht gut ist. Wir konnten uns 3 Jahre davon überzeugen, dass es anders ist. Ein ganz besonderer Dank geht dabei an den Wohnbereich 2.

Mike Lohse

Ich dachte nicht, dass es in Leipzig ein gutes Pflegeheim gibt, aber als ich es besichtigte, war ich überzeugt, dass alles 5 Sterne verdient, die Sauberkeit und die Altenpflege, und dass auch die Mitarbeiter dort nett waren.

Christiana Beyer

Mein Vater war knapp ein dreiviertel Jahr in der Einrichtung. Er hat sich sehr wohl und geborgen gefühlt. Es wurde viel unternommen, er hat viel noch erleben können. Gemeinsame Ausflüge und Veranstaltungen vor Ort.
Ich selbst war vom ersten Tag an positiv gestimmt und bin es heute noch, fast ein Jahr nach seinem Tod. Eine tolle Einrichtung die man gerne weiterempfehlen kann.

HEDGEHOG

Ich bin pflegender Angehöriger und besuchte meine 83-jährige, demente Mutter während ihres vorübergehenden Aufenthalts am Vor- und Nachmittag in dieser Verwahreinrichtung.

Positiv:
- Frau Krumbein hatte meiner Mutter einen nahtlosen Übergang vom Krankenhaus in die befristete stationäre Pflege ermöglicht und dafür bin ich ihr dankbar!
- Die verfügbaren Pflegekräfte sind meistens freundlich und bemühen sich!
- Um für Abwechslung im tristen Seniorenalltag zu sorgen kümmert sich u.a auch Frau König. Dies ist keine leichte Aufgabe, aber sie macht das toll und bindet die alten Leute bestmöglich ein.
- Das Mittagessen wird im Haus zubereitet, bietet Abwechslung und schmeckt gut.
- Friseur und Fußpflege lassen sich gut organisieren

Negativ:
- Das 2-Bettzimmer in der meine Mutter neben einer weiterer älteren, dementen Dame "wohnte" war aus meiner Sicht trotz neuem Farbanstrich nicht einladend, hatte keinerlei Wohlfühlfaktor und diente allein der Übernachtung.
- Die Raumtemperaturen waren zumindest im untersten Bereich für den Herbst zu niedrig! ?️ Rotstift!
- Zum Frühstück gab es kaltes ungetoastetes Toastbrot aus dem Kühlschrank! Warum heißt Toastbrot eigentlich Toastbrot?
- Die Pflegebereich(e) waren/sind unterbesetzt, dies war/ist bereits am frühen Morgen spürbar! In der Nacht war/ist nur eine Person pro Pflegebereich anwesend?! In jedem Pflegebereich leben mehr als 20 Bewohner. Der Aufgabenbereich für das Pflegeteam ist riesig! Ich möchte mir keine Ausnahmesituation bei mehreren Bewohnern in der Nacht vorstellen!
- Die Aufsicht der Bewohner kann daher auch nicht sichergestellt werden. Meine Mutter ist im zentral gelegenen Speiseraum auf den Steiß gefallen, gerade jetzt in einer sehr sensiblen Phase der Mobilisation! Noch ein Sturz und ich bin beim Anwalt!
- Mein Vertrauen und das Gefühl meine Mutter in guten und sicheren Verhältnissen zu wissen liegt leider bei Null!
- Der Dienstplan des Pflegeteams ist für Außenstehende schwer nachvollziehbar. Die sichere Begleitung von Wundzuständen ist da schwierig.
- Wer nicht gehfähig ist und aufs WC muss, ist natürlich vom Pflegeteam abhängig. Nicht jeder Mensch füllt hemmungslos Windeln. Dies sollte Ausnahme und nicht die Regel sein. Personaltechnisch scheint eine bedürfnisnahe, individuelle Umsetzung in dieser Hinsicht nicht umsetzbar zu sein.
- Doppelzimmer, nur wenige Einzelzimmer im Wohnbereich
- Überall sieht und spürt man, dass der Rotstift ?️ angesetzt wurde und wird.
Die Leidtragenden sind die alten Menschen!
- Viel zu selten wird frisches Obst angeboten! Ein Frühstücksei ? lernt man schnell als Luxus schätzen.
- Die aktuelle Parkplatzsituation im Umfeld ist für Besucher des Heimes recht schwierig.
- Vorletzter Tag: Positiver Corona-Schnelltest, ich war negativ.

Mein Fazit: Meine Mutter kehrt leider deutlich geschwächter von der Kurzzeitpflege zurück!

Ich mach‘ XXX!

Wieland U. (Sohn und pflegender Angehöriger)

Stefanie Schnabel

Es ist erstaunlich wie ein "Angehöriger" über fehlende Dekoration berichten kann, obwohl diese seit langer Zeit aufgrund von covid nicht betreten werden dürfen und die Besuche in einem seperaten Raum stattfinden... Desweiteren ist es verständlich das bei diesem hohen Aufwand von Renovierung keinerlei Dekorative Gestaltung gewährleistet werden kann.
Ich kann mit gutem Gewissen für all meine Kollegen und mich sprechen , dass unsere Betreuung der Bewohner aus tiefstem Herzen statt findet!!! Es ist eine Beleidigung für alle Pfleger und Betreuer, die jeden Tag von Montag bis Sonntag parat stehen um unsere lieben Senioren zu versorgen ...
Ich erlebe jeden Tag die Dankbarkeit unserer Bewohner und die wäre nicht da , wenn es nicht herzlich bei uns wäre !

Matthias Schmitt

Bei mehrerer Besuche durch mich oder andere wurden keine Masken getragen vom Personal ,als Besucher war Zutritt nur mit Maske ,Handschuhen usw möglich .Das letztere ist richtig. Ob jetzt Masken getragen werden weiß ich nicht. Das Heim stand unter Quarantäne die letzten Wochen . Die Angehörigen wurden nicht Informiert. Unsere Mutter hat jetzt Corona und liegt vermutlich im Sterben . Der Notarzt hat uns informiert und erst später das Heim . Ich rate dringend von diesen Heim ab. Der Träger dieses Heimes war auch schon mit anderen Standorten in den Negativen Schlagzeilen einfach Googlen.

C. T.

Ja sieht schön aus, das ist aber auch schon alles! Für eine Aufnahme werden ältere Menschen nach Gemütszustand "aussortiert" und wenn dieser zu denken gibt, hat man verloren! Nachdem mir mitgeteilt wurde, dass mehrer Plätze frei wären, wurde plötzlich nach Ausreden gesucht, als entsprechende von mir eingereichte Aufnahmedokumente vorlagen!

Johannes Schieferdecker

Vom Wasser aus sieht es sehr elegant aus.