Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie - Kempten (Allgäu)

Suda Art

Ich war 2020 mit 13 dort über ein halbes Jahr lang Patient. Ich hatte negative und positive Erfahrungen und hab es damals negativer gesehen als es war. Ich habe mich gerade an einige Dinge erinnert und bemerkt wie viele schöne Erinnerungen ich aus dieser Klinik habe. Es war mehr wie ein Hort. Die Termine sind vielleicht manchmal zu viel, und wenn man eher verschlossen ist, dann fühlt man sich von allem angegriffen. Aber wenn ihr oder ihr Kind gut mit den anderen Kindern auskommt und höflich gegenüber den Betreuern und Therapie bleibt, dann ist alles gut. Es wird Rücksicht auf einen genommen und es gibt Aktionen die sehr abwechslungsreich sein können. Für mich damals war es sehr schön mit einer Gruppe etwas zu unternehmen, weil ich davor den ganzen Tag isoliert zuhause saß. Und auch das Essen war immer sehr gut und man hat Rücksicht auf Dinge genommen wie Vegetarier oder Laktose Intoleranz. Die Betreuer sind sehr unterschiedlich und ich erinnere mich nur daran, dass alle sehr freundlich waren. Bestimmt gab es schlechte Situationen, aber das kommt so oder so im Leben. Ja jetzt hab ich etwas viel geschrieben, aber wie gesagt. Ich fand das Josefinum schön und hab da viele Erinnerung gemacht die in meinem Alter viel ausgemacht haben.

Dirk Mädrich

Ein Familienmitglied war über 2 Jahre, einige Monate auch stationär, in Behandlung im Josefinum. Selbstverständlich gab es auch Probleme/Kritikpunkte, letztlich war die Behandlung aber ein Erfolg. Kritiker sollten bedenken, daß man keinen Anspruch auf umfassende Lebensorganisation hat, daß eine Jugendpsychiatrie eben kein 5-Sternehotel ist und daß bestimmte Regeln einfach strikt eigehalten werden müssen. Und man darf nicht vergessen, daß auch das Josefinum nur im Rahmen seiner personellen und finanziellen Möglichkeiten agieren kann. An alle Unzufriedenen: Findet doch erst mal eine bessere Anlaufstelle für eure Probleme.

Luca

War wegen Problemen mit dem Schulbesuch dort. Hatte regelrecht Panik, bevor ich dort war, und habe 5 Wochen Schule geschwänzt.
Danach bin ich mit Freude unf freiwillig zurück in die Öffentlichkeit, obwohl ich nur 2 tage dort war. Trauma nennt man das. Frau stachel, hilft einem Verständnisvoll. Die Psychologin Frau "marxer" in Station 2, droht jedoch mit richterlichen Beschlüssen, und nutzt ihre macht vollkommen aus. Die Zimmer stinken ekelhaft. Wenn man "normale probleme" hat, ist das nichts für einen. Bei akuten Beschwerden kann man drüber nachdenken. Wer auf der Suche nach einer schock Therapie ist, und sich zeigen lassen will, was die schlimmste Option im Leben ist, der sollte sich das anschauen.
Alles in allem, hat es mir doch geholfen, jedoch glaube ich nicht das ein Schock bzw Trauma das Ziel war...

Sunshine Sp789

Eigentlich gar kein Stern,am besten niemals die Kinder da lassen.Unkompetente Mitarbeiter!Kinder werden teilweise schlimmer als im Gefängnis behandelt.Essen und trinken auf Zuteilung und müssen manchmal dann noch hungern.Einfach Matratze in Raum gelegt zum schlafen und mehr nicht!!Komplett menschenunwürdige Bedingungen.Kindern geht es nach Aufenthalt viel schlechter.Sogenannte Ärzte stellen innerhalb von 10 Minuten falsche Diagnosen,Hauptsache die Zusammenarbeit mit gewissen anderen Leuten läuft.Es sind nicht ohne Grund sämtliche Kameras in diesem Haus verboten.Darüber sollte mal eine Reportage gemacht werden das Leute mal sehen wie es manchen Kindern geht.

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Ich war 2005 da.
Zunächst war meine dortige Therapeutin Frau M. bei einem Unfall in Belgien verunglückt. Es hat keine Aufarbeitung gegeben, sondern Bestrafungen wenn man nicht zurecht kam.
Die damaligen Pfleger haben einen ausgelacht und bei der kleinsten Kleinigkeit isoliert. Zb wenn man zu zugedröhnt war um über die Tagesschau einen Aufsatz zu schreiben. Die Schule durfte man nur in besonderen Fällen besuchen. In meinem Fall war leider nicht und so habe ich den Anschluss gänzlich verloren.
Meine damals beste Freundin hat nach dem Klinikaufenthalt dort nicht überlebt weil sie zu stark traumatisiert davon war. Aber das ist ein anderes Thema.
Die Pfleger waren einfach scheußlich und haben Fehler gesucht Hauptsache um bestrafen zu können.

Das schlimme daran ist für mich zu lesen dass noch keine Aufarbeitung stattgefunden hat und fast zwanzig Jahre später sich noch das selbe wiederholt und stattfindet als damals. Es ist wirklich jämmerlich und die Kinder und Jugendlichen die meist mit kleineren Problemen von ihren Erziehungsberechtigten dort hin abgeschoben werden kommen mit einem riesigen Berg an Folgeschäden des Aufenthalts heraus.

liam out

Nicht zu empfehlen.
Wir haben einmal! einen Termin nicht wahrnehmen können( haben natürlich vorher angerufen)
Antwort: Nun dann werde ich das an das Jugendamt weiterleiten! Wie bitte?!
Mein Sohn hat autistische Züge. Dafür das Jugendamt?
Habe mich danach direkt selbst ans Jugendamt gewendet.
War alles kein Problem. Nie wieder würde ich mein Kind dort hinschicken!

mini hilli

Also ich war 2017 dort... und ich muss sagen es hat alles verschlechtert und hat mein Leben zerstört... Zahlreiche Aufenthalte in der erwachsenenpsysch.

Als ich dort war... naja was soll ich sagen ich war 3x da... beim letzten mal mit POL und RTW und am nächsten Tag meinte die Oberärztin von der Jungend ich würde simulieren und möchte mich eig. Nicht umbringen...

3x mal da und 3x mal musste meine Mutter mich da raus holen.... Hölle. Bestrafung und wenn man den PEDs gesagt hat man hat druck und möchte am liebsten was anstellen kam nur ja und warum jetzt um die Uhrzeit? Geh ins Bett. Man darf sein Zimmer nicht verlassen u.s.w.

Bitte bringt eure Kinder da nicht hin.

Ein, zwei pfleger sind wirklich nett aber die anderen konnte man damals in die Tonne kloppen...

macro M.

Ich war in der Tagesklinik (für die älteren Jugendlichen) für ein halbes Jahr. Die Mitarbeiter waren überwiegend sehr nett und haben mir auch geholfen, dass Essen war halt typisches Klinik essen also nichts besonderes aber auch nicht schlecht. Das einzige was ein bisschen schade ist, dass das Gebäude relativ alt ist und es nicht soviel zu machen gibt und die verschiedenen Therapie Möglichkeiten sind insich leider auch relativ begrenzt.
Ps: die Klinikschule war jetzt auch nicht so gut, ich musste mir eigentlich alles selber beibringen (Ich war mit der Realschule schon fertig und die schule ist dafür auch nicht ausgelegt) aber ich glaube die meisten haben dort nicht so viel gelernt