Alex Brinkum
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Leider sehr unseriös. Der Vertrag wurde in kurzer Zeit abgeschlossen, und die Pflegekraft, die im Bereich Hauswirtschaft für uns tätig war, erwies sich als äußerst zuverlässig. Wir waren mit ihr sehr zufrieden. Leider musste mein Mann nach etwa einem Monat in ein Pflegeheim umziehen. Unter diesen Umständen wollte ich den Vertrag anpassen, was natürlich mit einer Reduzierung der Arbeitsstunden verbunden war. Statt Alternativvorschlägen erhielt ich jedoch die Kündigung des Vertrages. Es ging hier nicht um die Unterstützung für pflegebedürftige Menschen, sondern ausschließlich um Profit. Ich habe Pflegestufe zwei, bin zu 80 % behindert und auf fremde Hilfe angewiesen. Das schien die Dame im Büro überhaupt nicht zu interessieren. Wenn Sie diese Enttäuschung vermeiden möchten, empfehle ich Ihnen dringend, diesen Pflegedienst zu meiden.
P.S.
Ihre Antwort auf meine Bewertung entspricht nicht ganz der Wahrheit, weshalb ich einige Punkte klarstellen möchte. Es stimmt, dass ich Sie um einen Hausnotruf gebeten habe. Da ich schwer krank bin und erneut ins Krankenhaus musste, wollte ich mehr Sicherheit für meinen kranken und dementen Ehemann schaffen. Wie Sie durch Ihre Berufserfahrung wissen sollten, sind Meinungsänderungen bei dieser Erkrankung leider keine Seltenheit. Ich hatte gehofft, dass Sie Verständnis dafür haben würden, dass ich nicht gegen den Willen meines Mannes handeln kann.
Da meine seltene Erkrankung unheilbar und fortschreitend ist, habe ich darauf hingewiesen, dass in naher Zukunft mehr Pflegeleistungen erforderlich sein werden. Aktuell ist das jedoch noch nicht notwendig; deshalb stellt sich die Frage, warum ich dies, wie Sie behaupten, beantragen wollte. Ja, ich habe Sie darüber informiert, dass ich in naher Zukunft davon Gebrauch machen könnte, und das war alles.
Als sich der Gesundheitszustand meines Mannes jedoch so rapide verschlechterte, dass ein Umzug in ein Pflegeheim unumgänglich wurde, war dies für niemanden vorhersehbar. In dieser schwierigen Situation wäre es selbstverständlich gewesen, dass Sie mir zur Seite stehen und gemeinsam mit mir nach einer Lösung suchen. Leider war Ihre Antwort: „Dann lohnt sich das nicht mehr für uns.“ In Ihrer schriftlichen Kündigung führen Sie als Begründung an, dass Sie keine Kapazitäten haben. Wie kann es sein, dass für zwei Stunden pro Woche Kapazitäten vorhanden sind, aber für alle zwei Wochen, was ich vorgeschlagen hatte, angeblich nicht? Diese Diskrepanz ist für mich unverständlich. Ihre Aussage, es lohne sich nicht, entspricht eher der Realität.
Übrigens habe ich mittlerweile einen Pflegedienst gefunden, der mich in dieser schwierigen Lage unterstützen wird, wobei Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft dort wichtiger sind als Profit.
