Haus am Zernsee Werder - Werder (Havel)

Viola Sommerfeld

Wir haben einen Angehörigen in diesem Haus unterbringen können und sind sehr zufrieden! Das Haus und die Anlage ist sehr gepflegt, das Personal ist sehr freundlich und immer für Fragen ansprechbar. Auf die Wünsche der Bewohner wird im Rahmen der Möglichkeiten (zum Beispiel beim Essen) eingegangen und auch bei der Organisation und Umsetzung von Terminen sind die Angestellten stets hilfsbereit. Wir sind sehr zufrieden mit dieser Einrichtung und hoffen das unser Angehöriger dort noch eine schöne , letzte und vorallem würdevolle Zeit verbringen kann.

René Stoof

Am liebsten hätten wir gar keinen Stern vergeben, das ging jedoch leider nicht.
Wir waren vom Haus Zernsee im ersten Moment sehr beeindruckt. Es war sehr sauber, modern und schön eingerichtet. Leider haben wir unsere demente Tante nach drei Tagen wieder nach Hause geholt, weil sich gar nicht um sie gekümmert wurde. Nach drei Tagen war die Zahnpasta noch versiegelt, das Duschbad nicht angerührt, die schmutzige Wäsche sammelte sie selbst im Kleiderschrank, das benutzte Toilettenpapier müffelte, bedingt durch ihre Erkrankung, im offenen Papierkorb im Bad so vor sich hin.
Beim Besuch begegnete sie uns nachmittags im Schlafanzug und frierend auf dem Flur, die Pflegekraft ging einfach nur an ihr vorbei, weil sie keine Zeit hatte und sich um jemanden Anderen kümmern musste. Wir möchten nicht den Pflegekräften einen Vorwurf machen. Wenn aussagegemäß zwei Pflegekräfte für 40 BewohnerInnen verantwortlich sind, kann das nicht funktionieren. Am Ende wird all das auf den Rücken der BewohnerInnen und dem Personal ausgetragen, das ist so nicht in Ordnung. Im Gespräch mit der Leitung wurde direkt von einer Abmahnung der Mitarbeitenden gesprochen. Das kann doch nicht sein. So oder so, waren wir ganz und gar nicht zufrieden, sondern eher geschockt und sehr traurig. So kann man nicht mit Menschen umgehen.

matze mustermax

Seit November ist meine Mutter hier und ich kann die schlechten Beurteilungen der Vergangenheit heute nicht mehr nachvollziehen. Trotz der von außen vorgegebenen Corona Beschränkungen sind alle sichtlich bemüht, das Leben der Bewohner so angenehm wie möglich zu gestalten. Und das wichtigste: meine Mutter fühlt sich wohl, trotz der schweren Situation, dass ihr Mann im Oktober sehr plötzlich verstorben ist und sie zusätzlich einen Umzug quer durch Deutschland bewältigen musste.

Nicht ganz zufrieden sind wir mit der Buchhaltung. Die Rechnungsstellung läuft nicht immer glatt, aber nach einem Telefonat wurde das sofort korrigiert. So wie auch wir bei anderen Fragen telefonisch immer zufriedenstellend betreut werden.

Ich spreche aus Erfahrung mit zwei anderen Heimen, in denen die Schwiegereltern bis zu ihrem Tod betreut wurden.

Ulrike Winter

Sehr geehrte Geschäftsleitung, liebe Pflegedienstleitung & liebe Frau Weinberg, auf diesem Wege möchte ich heute auch im Namen meiner Familie von der ehemaligen Bewohnerin Frau Lore Süring, heute ihrer Einrichtung 5 Sterne ? erteilen!
Eine gesundheitliche Erfahrung in mehreren Krankenhäuser die wir unserer Mutter gerne erspart hätten!
Genau hier in der Pflegeeinrichtung im Haus am Zernsee, haben WIR als Familie erleben & spüren dürfen, die fachliche Kompetenz & Unterstützung trotz jeder Widrigkeit der anderen Einrichtungen! Zu jeder Tageszeit wurden wir persönlich begleitet! Genau so haben wir uns die Begleitung unserer Mutter gewünscht!
Ihr seit SO wunderbar & leider konnte meine Mama diesen so wohlig & liebevollen Ort nicht mehr länger genießen!
Wir als Familie sind so dankbar & jeder Zeit wieder!
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiter Ihres Haus!
Hochachtungsvoll Ulrike Winter & Familie

Hexe

Die Negativen Bewertungen kann Ich überhaupt nicht nachvollziehen . Ich bin als Leasingkraft in das Haus gekommen und habe schon viele Häuser kennengelernt, da gibt es weitaus schlimmere. Nun arbeite ich fest in dem Heim und ich muss sagen, dort wird niemand vergessen zu pflegen(wie es in dem einen Beitrag gesagt wurde), alle Kollegen kümmern sich rührend um die Heimbewohner und geben ihr bestes. Personalmangel gibt es überall und auch dieser ist in diesem Heim sehr gut behoben worden. Eine tolle und kompetente Leitung ist auch vor Ort.

Thomas Günthner

Mitarbeiter geben hier 5-Sterne-Bewertungen ab, um die negativen Bewertungen von Usern auszugleichen. Dies geht aus den Texten hervor und wird von der Heimleitung auch bestätigt (siehe Antwort der Heimleitung bei „Anna-bleibt-anonym“). Dies ist aber nicht zulässig. Sonst könnten bei einem Restaurant auch alle Kellner und Küchenhilfen Bewertungen über das Essen abgeben. Dies ist nicht Sinn der Sache. Es handelt sich dann nicht um einen objektiven Erfahrungbericht sondern um subjektive Werbung.

In einem Nachrichtenmagazin erschien hingegen ein echter Erfahrungsbericht einer Angehörigen. Die Heimleitung hat zwar gewechselt, es ist trotzdem noch der gleiche Konzern, der die Missstände von damals zu verantworten hat. Und es sind die gleichen Aufsichtsbehörden, die damals in der Anfangsphase keine Mängel feststellen konnten oder wollten.

Ela

Das Casa Reha Haus am Zernsee ist ein gut ausgestattetes Haus an einem zentral gelegenen Ort. Alle Zimmer sind hell und freundlich.
Ich mache viele gute Erfahrungen mit dem Engagement des Hauses. Die Bemühungen, trotz des allgemeinen personellen Notstandes für alle Bewohner gleichermaßen da zu sein, sind sehr groß. Das erkenne ich hoch an.
Sehr beliebt sind die Betreuungsangebote wie Chor, Yoga und die schönen Feste.

Anna-Bleibt- Anonym

Auffallend ist bei den Bewertungen, dass nach den vielen aktuellen Pressebeiträgen über die Missstände in dieser Einrichtung viele 5-Sterne-Bewertungen vergeben werden. Größtenteils von Mitarbeitern bzw. unter einem Fake-Namen. Nachdem die Bewertung bis vor kurzem bei 1-Komma-noch-was lag, liegt sie nach den vielen Presseberichten bei 3,1.
Das ist doch ein Witz!

Die aktuellen 5-Sterne-Bewertungen beeinträchtigen leider das objektive Bewertungsergebnis, mit dem sich die Angehörigen, die ein Pflegeheim suchen, ein Bild machen sollen und können.

Nach meiner eigenen Erfahrung als Angehöriger sind die Zustände leider schlimmer, als in der Presse berichtet wird. Stürze von Bewohnern wurden z.B. nicht in den vorgeschriebenen Sturzprotokollen erfasst; Frakturen sind tagelang unbehandelt geblieben und haben den hilflosen Menschen grosse Schmerzen bereitet. Etliche Angehörige haben ihre Eltern in einem anderen Heim untergebracht. Ich selbst habe immer wieder neben den vielen Pflegemängeln die große Gleichgültigkeit erlebt.
Sicherlich entstanden aus chronischer Überforderung der Mitarbeiter.

Bärbel Knöll hat vor 8 Monaten hier in ihrer Bewertung (siehe unten) große Versprechungen gemacht: Das war erstaunlich. Die neue Heimleitung, so stellte sich wenig später heraus, war ihr Mann, der im Mai die Leitung - ohne die für diese Position zwingend vorgeschriebene pflegefachliche Expertise - übernahm und Ende Oktober ausgeschieden ist. Nach wie vor besteht ein Aufnahmestop von Bewohnern und die Pflegequalität ist nicht auf dem erforderlichen Niveau. Eine Oase der Glückseligkeit mit Wohlfühlfaktor und bester Versorgung sieht anders aus!

Mein Rat an Angehörige, die einen Pflegeplatz suchen: Machen Sie sich selbst ein Bild. Wenn Missstände öffentlich aufgedeckt worden, gibt es die Chance, dass diese dann nach langer Zeit tatsächlich beseitigt werden. Oder googlen Sie: Suchbegriffe sind 'Casa Reha Missstände'

Fragen Sie die Einrichtungsleitung bei Ihrem Erstgespräch, wieviel Bewohner auf dem Wohnbereich leben, der Ihnen angeboten wird. Und wie viele Bewohner die höheren Pflegegrade 4 und 5 haben(das bedeutet sehr hohen Zeitaufwand in der Pflege/Bewohner mit hohem PG).

Fragen Sie, wie viele Leiharbeiter in der Einrichtung und im Wohnbereich, der Ihnen angeboten wird, beschäftigt werden.

Gewünscht ist vom Gesetzgeber die Bezugspflege, damit sich der pflegebedürftige Mensch nicht immer wieder auf unbekanntes Leihpersonal einstellen muss, die nur ungenügend für ihren Kurzzeiteinsatz eingearbeitet werden. Fehlende Bezugspflege durch Leihkräfte bedeutet eine hohe psychische Belastung und Verunsicherung bei den alten pflegebedürftigen Bewohnern, die Kontinuität, aber keine wechselnden Leihpfleger benötigen.

Lassen Sie sich die Auskunft zu diesem Bewohner- und Personalschlüssel schriftlich von der Einrichtungsleitung bestätigen. Fragen Sie, ob mit den Auszubildenden, für die der Bewohner eine zusätzliche Umlage im höheren 2-stelligen Bereich pro Monat entrichten muss, die Personallücken in der Einrichtung weiterhin gestopft werden.

Und kommen Sie zu den Essens-Zeiten, wo der Speiseraum besetzt ist und schauen Sie, ob die Bewohner mit höheren Pflegegraden, die sich nicht mehr selbst versorgen können, saubere Kleidung und gewaschene Haare an haben, oder in schmuddeligen verkleckerten Jogginghosen und müffelnden Sachen stecken.

Fragen Sie z.B., ob es ein Fruchtsaft-Angebot gibt. Oder ob nur Leitungswasser mit Sprudel mit einem Teelöffel Sirup versetzt wird und als vitaminloses Fruchtsaftähnliches Getränk angeboten wird. Auch an diesen Kleinigkeiten werden die Interessenten z.B. erkennen, ob der zahlende Bewohner dem konsequenten Spar-Management des Konzerns weiterhin ausgesetzt sein wird, damit der Korian-Aktionär eine gute Dividende erhält.

Lassen Sie sich regelmäßig die Gewichtsmessungen und die gemessenen Vitalwerte zeigen, um Gewichtsabnahme durch Mangelernährung auszuschließen.

Und wenn Ihr Angehöriger schwer pflegebedürftig ist, sollten Sie auch stichprobenartig am frühen Vormittag nachsehen, ob er nicht im Bett vergessen wurde.