HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) - Hannover

Parisa R

Im August hatte ich einen Termin bei den Ärzten, die wirklich großartig waren. Nach einer gründlichen Untersuchung haben sie mir gesagt, dass ich im November operiert werden soll und den genauen Termin per Post zugeschickt bekomme.

Jetzt ist der 6. November, und ich habe immer noch keinen Brief erhalten. Ich habe bereits unzählige Male angerufen und auch E-Mails geschrieben, aber bislang keine Rückmeldung erhalten!

Joerg Viator

Meine persönliche Meinung aus dem Jahr 2023:
Allgemein:
Viele überforderte, genervte und unbezogene Mitarbeiterinnen.
Man freut sich, wenn man begrüßt wird. Für die meisten ist man Luft, nicht vorhanden oder ein Fall.

Viele Mitarbeiterinnen machen schon aufgrund ihres Auftretens, ihrer Körperhaltung keinen motivierten Eindruck.

Man hört viele klagende Äußerungen von Mitarbeiterinnen (Assistenzärzte, Fachkräfte) und Patientinnen.

Patienten werden im Rollbett auf dem Flur abgestellt.

Kommunikation:
Ein Aufklärungsgespräch für eine OP war extrem kurz und unspezifisch. Man hätte auch nur den Aufklärungsbogen in die Hand drücken können. Fragen wurden unverbindlich oder ausweichend beantwortet.

Aufklärungsgespräche finden tw. auf den Fluren statt.

Wichtige Informationen werden nicht proaktiv gegeben und Fragen werden genervt beantwortet.

Positiv: Angekündigte Rückrufe nach der Behandlung erfolgten schnell.

Ein Aufklärungsgespräch war menschlich und fachlich gut geführt.

Prozesse:
Prozesse sind nicht optimal.

Beispiel 1: Wenn  Untersuchungen, an verschiedenen Stationen gemacht werden müssen, dann wird das an zentraler Stelle Schrittweise und spontan telefonisch organisiert. Der Patient wartet, wird zur Station 1 geschickt, muss wieder zur zentralen Stelle, wartet wieder, wird dann zur Station 2 geschickt, meldet sich dort wieder bei der Annahme, wartet wieder…

Die Mitarbeiterinnen an dieser zentralen Stelle sind total überfordert. Die telefonische Klärung jedes weiteren Termins ist nicht effektiv und für den Patienten bedeutet das viele Stunden Wartezeit.

Beispiel 2: In der überlasteten HNO Ambulanz werden Arztberichte nicht im Vorfeld gelesen. Die CDs mit den MRT Aufnahmen werden nicht zentral bei der Aufnahme für den Arzt verfügbar gemacht. Der Arzt muss dann die MRT Bilder in Anwesenheit der Patienten auf alten PCs mit CD Laufwerk starten. In unserem Fall war der Arzt nicht begeistert, ging dann in der Ladezeit zum nächsten Patienten,

Beispiel 3: Bei der stationären Aufnahme werden die gleichen Fragen gestellt, die schon bei der ambulanten Aufnahme gestellt wurden. Man fragt sich, ob die Daten nicht gespeichert wurden.

Aussagen von Mitarbeiterinnen:
„SAP: Andere fliegen zum Mond und wir….“

Tür zur Radiologie klemmt: „am besten wir gehen alle nach Hause“

„Ich arbeite hier für fünf“

Auf die Frage nach einem Risiko von bleibenden Schäden einer Kopf-OP „wir sagen immer 1%“

Infrastruktur: Aufzüge sind tw von 1968 und dementsprechend oft defekt.

In einem Wartebereich ist neu gestrichen worden, aber da wo die Bilder hingen, ist noch der vergilbte Anstrich zu sehen (unwichtig, aber zeigt das nicht auch etwas?

In Tübingen war meiner Meinung nach alles sehr strukturiert und man konnte sich in der Atmosphäre wohl fühlen.

Jan Christoph Dirks

Ich war im Januar 2024 als Begleitung meiner Schwiegermutter in HNO Klinik der MHH. Es ging um die Operation an ihrem rechten Ohr. Für die Untersuchung gab zwar eine Wartezeit vor Ort, aber diese war in einem akzeptablen Rahmen. Aussage nach der Untersuchung: "Wir melden uns bezüglich des OP Termins"

Bis April gab es keine weitere Kommunikation. Nur auf Nachfrage (Erreichbarkeit katastrophal) kam dann eine Aussage "Wir planen aktuell den Termin im Sommer sie hören 2 Wochen vor dem Termin von uns."

Danach nichts mehr. Auf Mails wird nicht reagiert. Telefonische Erreichbarkeit kaum gegeben.
Ende Oktober habe ich mich an die Beschwerdestelle gewendet. Reaultat: "Wir nehmen solche Anliegen sehr ernst und haben ihre Beschwerde an die Fachklinik mit der Bitte um Schnelle Kontaktaufnahme weitergeleitet"

Jetzt ist Mitte Dezember und es gab noch keine Reaktion. Dass man auf einen OP Termin warten muss, finde ich nicht schlimm. Das ist okay. Aber die Kommunikation bzw. die nicht stattfindende Kommunikation ist eine Katastrophe. Hier kommen Personen ihrer Arbeit nicht nach. Der Grund ist entweder zu wenig Personal, Unvermögen oder Ignoranz.
Ich empfehle auf Grund unserer Erfahrung die Klinik nicht. Neben der medizinischen Behandlung gibt es andere Dinge, die ebenfalls wichtig sind! Dies wird hier anscheinend vergessen.

Michel S.

Bin das erste Mal in der MHH und von der Grösse erst mal beeindruckt. Bei der HNO Anmeldung habe ich leider 30 Minuten gewartet bis meine Anmeldung funktioniert hatte. Mein Facharzt war leider nicht in der Datenbank zu finden.
Der Termin selbst war gut und man hat sich Zeit genommen. Wahrscheinlich werde ich mich hier operieren lassen - Termin in zweieinhalb Jahren, weil unkritisch! Unglaublich!

Karin Dursun

Ich war im September mit Termin zur Untersuchung in der HNO Abteilung. Hat ja nur ein paar Stunden gedauert ?. Die Untersuchungsergebnisse sollten direkt zu meinem HNO Arzt per Fax gesendet werden. Hahaha das war wohl nichts. Nach mehrmaligen Versuchen dort jemanden zu erreichen, hat es dann irgendwie geklappt. Dort versicherte man mir das der Bericht direkt meinem Arzt zugesendet wird. Jetzt sitze ich bei meinem HNO Arzt und muss wieder einen Hörtest machen. Der Bericht ist immer noch nicht von der MHH hierher gesendet worden. Vielen Dank an die Dame in der MHH, die es nicht gesendet hat?

ElifAsal Dariush

Es ist so schade dass man so behandelt wird . Ich habe Verständnis dass es wegen Personalmangen zu verspäteten Terminen und längeren Wartezeiten kommt , aber ich habe schon seit über zehn Jahren das gleiche Problem an meinem rechten Ohr . 2021 wurde ich in der MHH wegen diesem Problem operiert, zwei Jahre später im Juni 2023 ging ich nochmal zur Untersuchung, wegen dem gleichen Problem, es wurde sich nur entschuldigt dass man es nicht hinbekommen hätte , mir wurde gesagt dass ich nochmal operiert werden müsse . Alles kein Problem aber ich warte jetzt seit über einem Jahr auf einen OP Termin , wegen dem wissen dass ich operiert werden muss habe ich einige persönliche Dinge verschoben . Es ist wirklich schade , auch dass sich keiner meldet diesbezüglich oder darauf hinweist dass es länger dauert .

Michael Bauck

Auf Einladung der MHH und der Bitte pünktlich zu sein, denn jede halbe Stunde zählt, war ich bereits um 8:00 dort. Erster Halt: Zentrale Aufnahme. Eine Stunde Wartezeit. Pünktlich um 9:00 auf Station.
Dann war nur noch warten angesagt. Mittagessen mangels Platz nur durch Patienten-Tetris an den zwei Tischen im Wartebereich.
Zwischendurch Blutspende und Röntgen. Etwas Abwechslung und mal die Beine vertreten.
Irgendwann gegen 16:00 tat sich etwas und der Arzt machte die Aufnahme für Station. Nur ich wurde schlichtweg vergessen. Neben mir ein Herr mit seinen Unterlagen und den Blutproben. Dann bekamen wir unsere Akten in die Hand gedrückt und sollten auf Station Hals-Nase rübergehen, hie hat es keine freien Betten.
Auf Nachfrage nach meinen Arztgespräch, große Augen, Stirnrunzeln und Telefonat. Plötzlich zum Gespräch bei der Assistenzärztin.Wenige banale Fragen vom Fragebogen. Dann rüber auf Station.
Wieder warten. Mittlerweile wird das Abendessen vorbereitet.
Endlich geht es weiter zum Zimmer. Dann der große Schock! Sechsbett, voll belegt. Das ist too much für diesen Tag !
Erstmal raus und einen klaren Kopf bekommen.
Ich habe mich dann für den Abbruch dieser Odyssee entschieden. Mittlerweile ist es gegen 19:00 und ich möchte nur noch auf eigenen Wunsch die MHH verlassen.
Mein Fazit:
Unstrukturiert, unterbesetzt, überlastet, planlos.
Medizinisch mag es gut sein aber praktisch läuft es sehr schlecht.
Dafür habe ich einen unbezahlten Arbeitstag auf dem Konto und keine Bescheinigung für meinen Aufenthalt hier. DANKESCHÖN MHH.
Die Schwester sagte schon morgens: “ Man braucht viel Sitzfleisch“. Somit ist es wohl kein Einzelfall. An diesem Tag wurden 14 !! Patienten einbestellt obwohl es garnicht die Kapazität an Betten gab.
Von optischen Eindruck der beiden Station 38/39 möchte ich nicht reden. Nur soviel : Der Herr neben mir nannte es einen ”ollen Bunker"!

Ich bin sehr enttäuscht von meinem Aufenthalt. Beim Deutschen Hörzentrum hat es auch schon ewig gedauert für 4 Stationen. Aber das ist hier wirklich der Gipfel.
Freiwillig möchte ich hier nicht wieder herkommen!

Ralf Richardson

Würde nicht mal 1 Stern geben. Bereits 2 OP Termine nach Aufnahme und Voruntersuchung abgesagt. Telefonisch und über E-Mail nicht erreichbar! Da soll man vertrauen in eine Behandlung/OP haben? Absolut nicht zu empfehlen, Würde ich abraten mich dort behandeln zu lassen. Das sind meine persönlichen Erfahrungen.