Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Tübingen - Tübingen

Maya Ta

Ich war dort mehrmals. Ich bereue es so sehr, hinzugehen und um Hilfe zu bitten. Dort habe ich ein Trauma erlebt, mit dem ich seit Jahren kämpfe. Es sollte ein Ort sein, an dem Menschen geholfen wird, doch es herrschte kompletter Machtmissbrauch. Bitte schützt eure Seele vor solchen Menschen, besonders, wenn einem etwas angetan wird, während man schwach ist und nicht mehr in der Lage, sich zu verteidigen. Wenn man etwas Schlimmes erlebt, ist es nicht einfach zu vergessen.

Noyb

Denke immer noch gern an die Schwester auf der 14 zurück, die mir sagte, wenn sie nicht arbeiten gehen, sondern dem Staat auf der Tasche liegen würde, wäre sie auch depressiv.
Kurz zum zeitlichen Verständnis: die erste Angststörung hatte ich mit 8, die ersten depressiven Phasen mit 10, vermutlich, weil ich nichts Sinnvolles getan, sondern meinen Eltern auf der Tasche gelegen habe.

Keine Ahnung, wie man jemanden mit dieser Einstellung auf psychisch angeschlagene Menschen loslassen kann.
Dachte, Druck auszuüben und dem Kranken Schuld einzureden, wären abgelegte Praktiken.

V P

Ich war dort auch mehrmals. Ich leide an einer komplexen Traumafolgestörung. Station 24 war für mich die schlechteste Station. Grundsätzlich geht es auf akut-Stationen aber auch offenen "Therapie-Stationen" vorwiegend um Psychopharmaka. Leider. Viele hilfreiche wohltuende Angebote wurden gestrichen wie therapeutisches Reiten, Bogenschießen, Wassertreten, Tanzen, Kunsttherapie, .. dazu starker Personalabbau ergo keine Zeit für wirkliche Gespräche. Pflegepersonal teils selbst dysreguliert und manche wirken resigniert. Das Essen war in großen Teilen eine Katastrophe für mich. Pflegerin sagte "Wir wissen dass das Essen schlecht ist, aber was sollen wir machen?".... Entweder geht es um Gesundheit ganzheitlich oder gar nicht. Zuviel Geld geht in Studien und Forschung statt in Personal und sinnvolle zielführende therapeutische Angebote. Patient wird mehrheitlich zum Forschungsobjekt. Dazu ist die Kommunikation zwischen den Stationen schlecht. Der eine weiss nicht was der andere macht... Auf mich wirkt die Klinik und das Konzept dahinter weit weg vom Menschen. Es müsste dringend verändert werden. Was braucht ein Mensch der suizidal ist? Jedenfalls mehr als die Frage "Wollen Sie ein Medikament?"

Stella

Ich erhielt eine privatärztliche Behandlung, die fachlich keinerlei Fundament hatte, und auf sexistischer Ideologie beruhte. Ich wäre heute gesund, hätte ich die Schwelle dort nie übertreten. Wie viele andere, habe ich wegen Fehlbehandlung vorzeitig abbrechen müssen, da ich eigentlich nur noch dem Behandler seine Gottgleichheit bestätigen sollte. Dem habe ich mich verweigert. Daraufhin erfolgte Bestrafung, ich kam mir vor, als wäre ich in ganz dunkle Zeiten zurückversetzt und nicht in einem modernen Staat mit freiheitlichen Rechten. Menschen sollten davor gewarnt werden, sich derzeit dort in Behandlung zu begeben, das gilt auch für Privatversicherte. Etwas stimmt dort ganz gewaltig nicht. Zusätzlich sei darauf hingewiesen, bei einer Beschwerde nicht die IBB-Stelle zu konsultieren. Eure Informationen bleiben dort nicht, sondern werden gegen euch verwendet, wie alles andere, was ihr in eurer Therapie erzählt. Geht zur AGIT oder zum Verein für Ethik in der Psychotherapie oder direkt an die Presse.

⚠️ Große Warnung ⚠️

A K

Ich möchte mich herzlich bei den Teams der Stationen 11 und 14 bedanken. Auf Station 11 hatten die Pfleger*innen stets ein offenes Ohr und zeigten viel Empathie – dafür bin ich sehr dankbar. Auch auf Station 14 habe ich nur Positives erlebt. Die Ärzte, insbesondere Frau Schaletzky und Frau Haase, haben mir sehr weitergeholfen, ich fühlte mich ernst genommen und gut betreut. Das Pflegeteam war größtenteils sehr nett und hilfsbereit, ein besonderer Dank geht auch an Dr. Professor Fallgatter.

Insgesamt kann ich die Klinik nur weiterempfehlen. Hier habe ich endlich die richtige Diagnose erhalten, an der ich nun arbeiten kann.

Andreas Neufeld

9 Monate, dann 1 1/2 Jahre lang auf einen Termin gewartet, mehrmals telefoniert und dann wurden irgendwelche Anforderungen geändert und nun bin ich wohl wieder aus der Warteliste geflogen. Menschlich absolut zum Schämen

liv

diese Klinik und vor allem die Station 25 ist eine komplette Katastrophe
die meisten(!) Mitarbeitenden dort sind emotional tot und lassen Menschen in psychischen Ausnahmesituationen im Stich
Ich kann mich den Meinungen nur anschließen, wenn man sich davor nicht umbringen will, möchte man es dort dann ganz bestimmt.
dennoch ein großes Lob an Prof. Dr. Wittorf, er ist sehr empathisch und professionell und ohne ihn wäre ich schon viel früher gegangen

Motsi Mabuse

Größte Verarsche meines Lebens. Narzisstische Therapeuten und Oberärzte, die ihre Klienten einfach nur missbrauchen. Die angebliche Hilfe ist reine Heuchelei. Einfach nur widerwärtig. Die haben selbst am meisten Therapie nötig.