J. Beyer
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Rezension 2020:
Ich habe das Gefühl, dass ich hier kein alter zu pflegender Mensch sein möchte.
Meine Oma ist dort nun schon längere Zeit. Ich hatte das Gefühl, dass nicht darauf eingegangen wurde, dass meine Oma garnichts mehr gehört hat, weil die Wartung Ihres Hörgerätes 3 Monate überfällig war ... Anbrüllen hat auch nicht geholfen...
Aber das NO GO schlechthin kommt noch!
Es hat sich herausgestellt, dass meine Oma schon seit längerer Zeit nicht mehr richtig isst und es ihr nicht gut geht. Nun liegt sie im Sterben im Krankenhaus.
Das Beste daran ist auch noch, dass es das Pflegeheim noch nicht mal für nötig hielt jemanden von der Familie darüber zu informieren!!!!
Erst der Arzt im Krankenhaus rief nach zwei Tagen die Familie an, ob nicht einmal jemand zu Besuch kommen wollte, da meine Oma im Krankenhaus liegt und es ihr schlecht geht. Es stellt sich auch die Frage ob, wenn das Pflegeheim früher reagiert hätte und ein Arzt konsultiert worden wäre und ein geriatrisches Blutbild erstellt worden wäre, ob man dann nicht vielleicht noch etwas hätte machen können. Oder man zumindest eine vernünftige Verabschiedung hätte haben können. Das wird wohl im Dunkeln bleiben. Jetzt geht's ihr so schlecht das daran kaum zu denken ist. Das das Pflegeheim niemanden informiert hat geht garnicht !!!!!!!
Bitte, wenn euch etwas an euren Verwandten liegt ... informiert euch sehr gut über das Pflegeheim. Am besten bei Angehörigen von alten Menschen die dort leben, oder bei den Bewohnern selbst. Und fragt nicht nur eine Person ... Leider hat man nicht unbedingt ein gutes Gefühl beim Thema Altenheim.... und setzt euch für eure Lieben ein. Ich möchte nicht wissen wie es alten Menschen ergeht die niemanden mehr haben. Denn man hat selbst als Angehöriger das Gefühl, dass die Beschwerden/Anmerkungen auf taube Ohren stoßen... (Telefonate, "Beschwerdebriefkasten", kann man nutzen, ob man das Gefühl hat, dass es was bringt?)
Ich bin froh das meine Oma nun im Krankenhaus bleibt und nicht zum sterben ohne Besuch zu bekommen wieder ins Pflegeheim muss (Corona).
Letztendlich konnte man die Oma dann doch trotz Corona im Heim besuchen ... nicht für lange.
Rezension von 2019:
Teilweise hat man das Gefühl, dass es Zeiten gibt in denen die Anwohner längere Zeit nicht geduscht werden. Neue Unterwäsche verschwindet, trotz Namen drin und man hat das Gefühl, dass es keinen interessiert ... Man hat das Gefühl, dass es zu wenig Pflegepersonal gibt, aber die Preise werden erhöht. Es gibt in den jeweiligen Pflegeabteilen keinen Aufenthaltsraum für Besuche (das Restaurant zählt nicht). Anstatt dessen kommen die Anwohner aufs Zimmer um dort ihrer Stoffwechselaktivität nachzugehen, anstatt wie jeder normale Mensch auf die Toilette zu gehen ... Der Bewohner und dann auch die Pfleger sagen es geht nicht anders ... haha ... seit wann werden im Altersheim die Badezimmer so gebaut das Menschen im Rollstuhl nicht dort auf die Toilette oder den Pott gehen können. Anstatt dessen darf der andere Bewohner und ggf sein Besuch in dem Mief sitzen. Nachdem man nach sehr langem Warten wieder rein darf. Der andere Bewohner darf währenddessen dabei zusehen ... Denn wenn derjenige erstmal sitzt dann sitzt er und das Personal verschwindet erstmal wenn man Pech hat. Und ganz merkwürdig, einmal ging es dann doch ... Aber leider ist das entsprechende Pflegepersonal nicht mehr gesehen worden ... Man hat das Gefühl, dass man bei der Heimleitung bei Beschwerden etc. auf taube Ohren stößt. Nie wieder.
Zudem hat man das Gefühl, dass die Pfleger ständig wechseln, was nachweislich bei alten Leuten nicht empfehlenswert ist. Außerdem habe ich das Gefühl, das es ewig gedauert hat, bis meine Oma regelmäßig Ihre Medizin inhaliert hat. Entweder das Personal wusste nicht wie oder wer es macht ... Das hat gefühlt Wochen gedauert ...